Die Grenzen der Rohstoffausbeutung
Umweltkonflikte und ökoterritoriale Wende in Lateinamerika
Die Rohstoffausbeutung und das Vordringen des Neo-Extraktivismus in Lateinamerika hat enorme Ausmaße angenommen und tiefgreifende Folgen für Mensch und Natur. Maristella Svampa nimmt sich diesem Prozess an und analysiert ihn umfassend aus sozio-ökologischer und politischer Perspektive. Dazu arbeitet sie die historischen Konjunkturen des Neo-Extraktivismus seit 2003 heraus und schlägt für ein besseres Verständnis der Krise das Konzept des Rohstoffkonsens vor. In Bezug auf den sozio-ökologischen Widerstand führt sie das Konzept der ökoterritorialen Wende ein, das die Vorreiterrolle von indigenen Völkern und Frauen besonders betont – und schließlich wendet sie sich den Grenzen der Rohstoffausbeutung mit Blick auf kriminelle Territorialitäten, patriarchale Gewalt und Rechtsextremismus zu.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 10 -
Kapitel 1: Neo-Extraktivismus und Entwicklung
Seiten 11 - 30 -
Kapitel 2: Sozio-ökologische Konflikte und Sprachen der Inwertsetzung
Seiten 31 - 56 -
Kapitel 3: Reichweite der ökoterritorialen Wende
Seiten 57 - 74 -
Kapitel 4: Auf dem Weg zu einem Neo-Extraktivismus der Extremfiguren
Seiten 75 - 98 -
Kapitel 5: Ende des progressiven Zyklus und neue Abhängigkeiten
Seiten 99 - 114 -
Abschließende Überlegungen: Die Dimensionen der Systemkrise
Seiten 115 - 136 -
Literatur
Seiten 137 - 156
8. Oktober 2020, 156 Seiten
ISBN: 978-3-8394-5378-0
Dateigröße: 0.84 MB